Was haben Kühe mit Lebenshilfe zu tun und haben wir nicht gelernt, dass Nutztierhaltung schlecht für die Umwelt ist?
Wir sind auf ein nachhaltiges Selbsthilfeprojekt in Butiru im Südosten von Uganda gestoßen: www.butiru-freundeskreis.net
Butiru ist ein kleines Städtchen und gleichzeitig ein Bezirk bestehend aus vielen Dörfern mit rund 17.000 Einwohnern. Die Lage in diesem ländlichen und bergigen Gebiet ist schwierig - vielen jungen Menschen fehlt es an regelmäßiger Nahrung und Bildungsmöglichkeiten.
Geleitet wird dieses Projekt von der Deutschen Elisabeth Mwaka, die mit ihrem einheimischen Ehemann seit 30 Jahren in diesem Gebiet lebt. Um uns zu engagieren und einen Beitrag zu leisten, haben die PAWLIK Group und ihre Mitarbeitenden 13 Kühe erworben. Alle Kühe wurden an Mütter ausgewählter Frauengruppen verschenkt.
Das Konzept: Die Finanzierung einer Milchkuh für 270€ ist für die Bevölkerung unerschwinglich. Eine lokale Kuh gibt jährlich etwa 1.500 Liter Milch - damit kann eine Mutter 8 bis 10 Kinder täglich mit 0,5 Litern Milch zusätzlich ernähren - und das über viele Jahre hinweg. Zusätzlich führt eine Extraportion Milch zu einem kleinen Nebenverdienst. Eine Win-win-Situation. Die übliche Rückzahlung in Geld wird nicht gefordert, aber die Mütter geben das erstgeborene Kalb an andere Frauen weiter - Nachhaltiger geht es wohl nicht, oder?